Wichtig Sardinien - Nicht im Uhrzeigersinn!

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Cantina Sociale und kleine Pferde

Ja, es ist schon recht staubig auf Sardinien und so braucht auch der Körper von Zeit zu Zeit etwas Flüssiges. Und was trinken wir am liebsten? - Natürlich Wein!
Davon gibt es auf Sardinien auch eine ganze Menge in Rot- oder auch Weißwein, den wir beide gerne trinken. Hauptsache trocken. In einem unserer beiden Reiseführer haben wir dazu einen guten Eintrag gefunden. Der Sarde geht dafür in eine Cantina Sociale. Das ist natürlich keine Sozialküche, sondern eine "Winzergenossenschaft"! Am besten sammelt man seine leeren Wasser- oder Weinflaschen. Es geht aber auch ohne.



Dort angekommen stellte sich uns erst einmal die Frage: "Sind wir hier richtig? Wo ist denn der Eingang?" Mindestens zwei Türen haben wir geöffnet, bevor uns ein netter Herr in Empfang nahm und durch die Hallen zu einem offenen Rolltor führte. Das hätten wir beim weiteren suchen wohl auch gefunden. Dort war ein Tisch auf dem lauter Weinflaschen mit Preisen standen.
"Welchen wir denn gerne hätten", kam auf italienisch. Das wussten wir auch nicht so genau, also war probieren angesagt. Edelstahlfässer mit Wein standen genügend im Raum und nachdem wir vom Roten und Weißen probiert hatten stand unsere Wahl fest. Die Preise pro Liter waren unschlagbar. Der teuerste lag bei ca. 2,- € p. Ltr. Nur Gefäße zum abfüllen hatten wir halt nicht dabei. Aber zum Glück gab es den Weißwein in 3 Ltr. Beuteln und den Roten ließen wir uns in einen 5 Liter Kanister abfüllen.



Überlebt hat den Urlaub nur der Weißwein, der Rotwein hat es nicht bis nach Hause geschafft, so lecker war er. Nachdem wir eine leere Weinflasche gespült und uns noch einen Trichter besorgt hatten, wurde alle paar Tage fleißig "umgefüllt" und kalt gestellt. Das war auf jeden Fall praktisch und ist zu empfehlen!

Nach diesem wunderbaren Besuch der Cantina Sociale ging es weiter bis Tuili. Von Tuili sind wir hoch auf die Hochebene "Giara di Gesturi". Auf dieser Hochebene gibt es viele Wildpferde. Hier oben bleiben wir über Nacht und werden morgen zu den Wildpferden in den Park wandern.
Wir hatten von diesen nur knapp 1,20 mtr. hohen Wildpferden auf der Hochebene schon gehört. Auch das man oben die Nacht verbringen darf, wenn man freundlich die Ranger fragt. Der Parkplatz ist zwar nicht groß und die Anfahrt auf die Hochebene auch nur für schwindelfreie, aber wir kommen ja aus einer Gegend mit viel Bergen und Serpentinen.





Oben angekommen, waren schon ein paar Wohnmobile auf dem Parkplatz und wir gingen flott zur Information auf dem Gelände, fragten dort für die Nacht an und kurz darauf hatte man auch schon untereinander Kontakt bekommen. Auch wurden Tipps von besuchten Zielen ausgetauscht von denen jeder profitieren konnte.

​​

Dann brach aber auch schon die Abenddämmerung ein und man sah, wie die Ranger das eingezäunte Gelände verließen. War das Tor jetzt eigentlich zum Park geschlossen? - War es nicht, denn Abends hörte man Hufgetrampel und einige der Pferde aus der Herde müssen uns Campern wohl nachts einen Besuch abgestattet haben, denn morgens lagen Pferdeäpfel auf dem Parkplatz.

Wir haben uns also nach dem Frühstück zur Information begeben und uns über das Gelände, welches sehr weitläufig ist, aufklären lassen und uns auf den Weg zu den Wildpferden begeben. Nun ja, Weg ist übertrieben, denn richtige Wege gibt es da nicht, eher Trampelpfade die auch die Pferde nutzen.



Und dann plötzlich raschelte es und da waren sie, die Wildpferde von Giara di Gesturi. Ganz ruhig und leise verhielten wir uns und tatsächlich kamen die scheuen Tiere doch bis knapp 2 Meter an einen heran.



Auf der Hochebene gibt es auch noch eine alte Nuraghen Siedlung und einen See, der aber zu dieser Jahreszeit ausgetrocknet ist, so sagten es uns die Ranger. Aber dort hätte man auch eine große Chance die scheuen Tiere zu sehen. So begaben wir uns auf den Weg zur Siedlung und dem großen See auf der Hochebene.



Ziegen waren bisher das Einzige was wir auf dem Weg dort hin sahen. Aber wer weiß, den See muss es geben, denn auf der Karte die wir in der Info für einen Euro Spende gekauft hatten war er eingezeichnet. Und tatsächlich, die Nuraghen Siedlung tauchte plötzlich auf. Aber davon schreibe ich im zweiten Teil von diesem erlebnisreichen Tag.

Bis dahin....
LOUDINI


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Auf der Hochebene

Wir hatten also schon nach ein wenig wandern im Park ein paar Wildpferde ganz nahe bei uns sehen können. Wir liefen also wie auch im Plan beschrieben durch die gut erhaltene Nuraghen Siedlung, immer noch auf den kleinen Pfaden oder teilweise auch durch das Gebüsch. Zum Glück hatte ich mein GPS-Gerät mitgenommen und die Aufzeichnung unseres Track gestartet. Man kann sich nämlich nicht nach der Karte richten, da die kleineren "Trampelpfade" nicht eingezeichnet waren.



Dann plötzlich lichtete sich das Gebüsch welches uns umgab und eine riesige freie Fläche tauchte auf. Das war der See auf der Hochebene. Aber wie schon vom Ranger angedeutet war dieser ausgetrocknet. Und trotzdem hatte sich der längere Marsch gelohnt. Zwischen Kühen, die auch dort grasten, waren auch die Wildpferde auf dem trockenen Gelände. Aber diesmal kamen wir nicht so nah an sie heran. Das Alphatier hob jedes mal den Kopf, schaute zu uns und die Herde lief etwas weiter.





Dann plötzlich hörten wir Hufgetrampel und Stimmen. Die Herde auf dem See wurde plötzlich sehr nervös und auf einmal kamen Reiter auf die Hochebene geritten und trieben alles was sich dort aufhielt vor sich her. Die Wildpferde galoppierten schnell an den Rand des Sees in die Büsche. Auch die Kühe rannten fort. "Was wird das jetzt", dachten wir uns. Schnell mal die Kamera gezückt und Fotos geschossen.



Ab dem Zeitpunkt hatten wir kein Glück mehr! Kein einziges Wildpferd bekamen wir von da an zu Gesicht. Also schaute ich auf mein GPS, sah den Track an und wir "navigierten" zum Infopoint am Ausgang. Dort trafen wir auf die Ranger, erzählten unsere Beobachtungen mit den Reitern und zeigten die Fotos. Diese fanden sofort ein offenes Ohr und ich sollte die per Email übermitteln.
Scheinbar war das ein Vorfall, der nicht hätte sein dürfen. Sofort wurde telefoniert und ein wenig Aufregung herrschte am Infopoint. Die Fotos wurden angesehen und man diskutierte heftig. Leider ist unser italienisch nicht so perfekt, aber es schien, als wenn unsere Fotos zu einer späteren Ermittlung beitragen würden. Wir kehrten noch kurz im Bistro ein für einen Kaffee und etwas Obstkuchen und später ging es zurück zum Camper und auf den Weg zurück ins Tal.

Die Minen bei Montevecchio

Von der Hochebene ging unsere Tour wieder zurück in Richtung Küstenlinie und entlang der Minen von Montevecchio. Eingebettet in eine wilde und üppige Natur aus Nadelbäumen und mediterraner Macchia, wie in einem im Laufe der Zeit verzauberten Tal, findet man die "Cantieri di Levante" von Miniera Montevecchio. Leider und das wird an der Jahreszeit liegen, hatte das Besucherzentrum geschlossen. Gerne hätten wir uns das Gelände, das man auch mit einem 4x4 erkunden kann, betreten und uns die alten Gebäude angesehen. Nähere Infos gibt es hier:  Minen bei Montevecchio





Nach einiger Fahrzeit kamen wir endlich an unserem Ziel an. Zum Glück hatten wir vorher die anderen Wohnmobilfahrer auf der Hochebene getroffen! Es gab zwei Weg zu unserem heutigen Etappenziel und Nachtlager. Man kann von Norden kommend dahin, aber auch vom Süden, was sich für uns und vielleicht viele andere empfiehlt. Aber auch dann gibt es noch eine Hürde.
Aber warum nicht von Norden aus? Das wäre auch die kürzere Strecke! Der Haken ist man braucht ein 4x4, da man eine Wasserfurt überwinden muss. Das eine Wohnmobil von der Hochebene wollte es von dort aus versuchen, kam auch aufgrund der 4x4 Tauglichkeit des Wohnmobil durch die Furt, hatte aber (warum auch immer?) keine Offroadreifen. Dadurch schaffte er die letzten steilen Meter Offroad nicht. Der Weg von Süden her brachte ihm aber auch nichts!

Aber warum, das ist ehrlich gesagt riesen Pech und wird im weiteren Teil erklärt.

Last euch also überraschen
LOUDINI


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Le Dune

Spannung von Anfang an, so könnte man beginnen. Wie auch schon voran geschrieben, kommt man von Norden durch die Furt und einen Anstieg oder von Süden auf den Weg zur großen Düne. Aber der Weg von Süden bleibt auch Fahrzeugen über einer Höhe von 3,20 mtr. versperrt. Vorab warnen zwar Schilder vor einer max. Breite von 2,50 mtr. und Höhe von 3,00 mtr. vor dem Hindernis, wobei die Höhe schon durchgestrichen wurde. Allerdings war der Wohnmobilkollege mit einer Höhe von 3,30 mtr. doch zu hoch.



Wie man auf dem Bild sehen kann, wurde an dem Torbogen schon "Material" weggestemmt. Nur so als Hinweis. Unser California ist 2,03 mtr. hoch und 2,30 mtr. breit. Ab dem Torbogen ist es nach kurzer Zeit dann für gut 4,5 km vorbei mit der Teerstraße. Der Weg ist ab dort nur Schotter, aber machbar. Man fährt abermals vorbei an alten, zerfallenen Minenbauwerken und auch der Weg wird immer holperiger.



Dann ist es soweit, der Sand wird feiner. Von rechts kommt die Schotterpiste von Norden hinzu und man erreicht den Anfang des großen Parkplatzes an der Düne. Schnell die Parkgebühr für die Nacht bezahlt und den Hinweis hinterfragt: "No Camping!" Also nächtigen ja, aber keine Tische und Stühle raus!





Wir hatten uns einen schönen Stellplatz ausgesucht und uns direkt häuslich eingerichtet. Und wie man auf den Bildern sieht, kommt auch "normale" Weißware zur Düne. Kurz darauf zogen wir uns die "leichten" Schuhe und Kleidung an und wanderten eine wenig die Düne hinauf um einen Blick auf den Parkplatz und das Meer zu erhaschen.



Wir liefen anschließend zum Strand hinunter und legten bis auf die Badesachen alles auf unsere Handtücher. Das Wasser war nach kurzer Gewöhnungsphase auch nicht mehr kalt und tat gut. Nach reichlich "Sonnenbaden" rief seltsamerweise die Strandbar. Hunger und Durst machte sich breit. Also abtrocknen, anziehen und hoch zur Bar. Ein Blick auf die Karte verriet, dass es sich lohnt hier zu bleiben. Die Speisekarte las sich gut und der Koch zauberte in der winzigen Küche erstaunliches. So konnten wir es auf den Nachbartischen erspähen. Hier lohnt es sich auf den Sonnenuntergang zu warten!





Der ließ dann auch nicht all zulange auf sich warten und jeder in der Bar zückte seine Kamera, teilweise auch mit großem Stativ und rannte an das Ende des Stegs. Wir blieben anschließend noch einige Zeit dort sitzen und gingen anschließend zurück zum Camper und richteten uns unser "Schlafzimmer" ein. Im Bett ließen wir die Schiebetüre noch eine ganze Zeit offen und betrachteten den Sternenhimmel. Dabei beschlossen wir das Parkticket morgen noch bis zum Mittag zu verlängern und doch noch ein wenig den Strand und die Düne genießen.

Viele Grüße
LOUDINI

 


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Tag zwei am "Spiaggia di Piscinas" - Le Dune

Heute morgen, als wir aus dem Camper-Fenster schauten, lief schon die nette Dame vom Parkscheinverkauf auf dem Gelände herum und schaute, wer wohl gestern Abend noch gekommen war. Schließlich müssen die "Nachzügler" ja auch noch ein Ticket für die Nacht nachlösen. Wir schnappten sie uns kurz und verlängerten noch um einen Tagesparkplatz von 4,- €. Dann gab es endlich Frühstück mit leckerem Kaffee aus unserer " Mukka ".

Wir wollten heute noch ein wenig baden und in der Düne nach Geocachen suchen. Wenn man schon einmal an einem so exponiertem Ort ist muss das halt sein. Auch hier stand früher ein Gebäude, von dem aus das Gestein der Mine (siehe Bilder vom Weg zur Düne im Bericht zuvor) verschifft wurde. Die alten Loren und Gleise gibt es noch zu bestaunen. Das alte Verladegebäude wird z.Zt. zum Hotel umgebaut und wenn dies einmal fertig sein sollte, gibt es bestimmt auch eine Asphaltstraße zur Düne.





Selbst Kunstwerke schaffen den Weg an den Strand. Hier sind es die Geometrien und Volumen von "Pietro Cascellas Werk - In perfekter Harmonie mit unserem Strand" die zu bestaunen sind.



Gegen Nachmittag und als auch das Meerwasser uns genügend abgekühlt hatte, ging unsere Rundreise auf Sardinien weiter. Als nächstes Ziel hatten wir das "Capo Pecora" auf unserer Liste stehen. Capo Pecora bedeutet übersetzt, das Kap der Schafe. Es führt eine schöne Küstenstraße von Portixeddu aus in Richtung Kap. Wer möchte, kann auch auf dem Stellplatz übernachten. Es wäre bestimmt auch sehr ruhig dort, denn wir hatten zu dieser Zeit keine Schafe angetroffen. SPF Platz Nr.: #13202







Da wir ja vom Wasser an der Le Dune kamen, wollten wir hier nicht schon wieder baden gehen. Aber die Möglichkeit besteht auf jeden Fall und die Lage des Stellplatzes, oder besser Parkplatzes ist schon genial. Wir genossen an diesem wunderbaren Platz unser Mittagessen und überlegten, wohin es uns als nächstes führen wird. Schnell war auch ein Ziel gefunden, denn wir wollten zu einer "Galerie von Henry"? Diese liegt im Ort Buggerru, nicht allzu weit weg von dort, wo wir uns gerade befinden.



Wir stiegen also wieder in unseren California um ein paar Kilometer auf der sagenhaften Küstenstraße weiter nach Buggerru zu fahren. Einen Stellplatz hatten wir uns auch schon für die Nacht ausgesucht. Es wird der "Punto Sosta San Nicolao" sein. SPF Platz Nr.: #13222

Aber weiter geht es wie immer in einem weiteren Bericht von unserem Sardinien-Urlaub, der gerade einmal gut die Hälfte unserer Reise erreicht hat.

Viel Spaß weiterhin
LOUDINI


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Übernachtungsplatz in San Nicolo

Wir haben unseren Übernachtungsplatz für heute angefahren. Es sind auch nur noch wenige Plätze vorhanden, denn die Aussicht auf das Meer zieht viel Wohnmobilisten an. Wo müssen wir denn Bescheid geben, dass wir hier die Nacht stehen? Von einem Mitcamper erfuhren wir, dass wohl jemand vorbei kommt und kassiert. Wir gingen unterdessen nach unten zum Strand, dort gibt es ein Restaurant und eine kleine Bar. Wir warteten erst einmal dort ab und reservierten uns eine Platz im Restaurant für den Abend.

Dann ging es wieder hoch zum Camper und zu einem kleinen Pavillion am Anfang des Stellplatzes. Das war die besagte Anmeldung! War die erhaltene Info wohl falsch. Schnell bezahlt und erklärt bekommen, wo V&E, Chemie-Entsorgung sowie die Toilette ist.





Nachdem man netten Kontakt zu seinen Nachbarn aufgebaut hatte und vor dem Camper, bzw. Wohnmobil den Sonnenuntergang genossen hatte, ging es hinunter zum Essen. Natürlich haben wir draußen gesessen, da es noch richtig warm war. Das Restaurant kann man übrigens weiter empfehlen. In der Bar gegenüber gäbe es sogar Frühstück. Aber das hatten wir selbst dabei.

Am nächsten Tag wollten wir ja zum nächsten Ort fahren. Buggeru heißt er und dort sollte es zur "Gallery Henry" gehen.

Aber was ist die Gallery Henry?

Die  Henry Gallery  ist eine spektakuläre Bergbaugalerie, die normalerweise an Wochenenden besichtigt werden kann. Sie stammt aus dem Jahr 1892 und wurde entlang der wunderschönen felsigen Küste gegraben, um die Pranu Sartu Mine mit dem Hafen von Buggerru zu verbinden. Während der Führung genießt man vom Bergwerkshof aus ein atemberaubendes Panorama entlang des Weges der alten Dampfeisenbahn. - Wenn man die richtige Jahreszeit erwischt! - Wir waren leider zu spät, das Museum hatte schon geschlossen.





Hier im Hafen sind auch noch die alten Gebäude zu bestaunen. Diese Relikte aus vergangenen Zeiten sind, wenn man die Augen offen hält, überall noch auf Sardinien zu sehen. Jedoch ein wenig hatte es uns doch geärgert, dass wir für die Gallery ein paar Wochen zu spät waren, aber was soll's.



Aber Buggeru ist auch für einen kleinen Besuch zu empfehlen. Klein und doch gut belebt. Die Polizei ist ebenfalls freundlich, denn wir hatten auf einem "normalen" Pkw Parkplatz geparkt und nirgends einen Automat gefunden. Im Ort selbst gibt es nämlich einen offiziellen Wohnmobil Stellplatz. SPF Platz Nr.: #13131   So haben wir einen Polizisten, der auf dem Platz auf und ab lief gefragt und er meinte, dass das Parken kostenlos sei! Top! Also auf zur Stadtbesichtigung.







Soviel von Buggheru und so schließe ich diesen kleinen Bericht und wir hoffen, das der Besuch unseres nächsten Highlights der Sardinien Tour klappt. Wir können ja nicht überall zu spät sein, oder? Was wir uns ansehen wollen, erzähle ich im folgenden Teil der Sardinien Reise.

Bis dahin
LOUDINI


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Auf nach Porto Flavia

Wir sind von Buggheru aus gestartet und bis kurz vor Nebida gefahren. Es geht nach Mesua und dort zum "besonderen Hafen" von Porto Flavia. Der Porto Flavia ist ein Seehafen in der Gemeinde Iglesias im Südwesten Sardiniens. Er wurde 1923–24 erbaut und diente als Zentrum der Mineralienproduktion von Masua an der Westküste des sardischen Iglesiente. Er ist nach Flavia Vecelli benannt, der Tochter von Cesare Vecelli, der den Hafen konstruierte und entwarf. Die Eigenschaften des Hafens machen ihn einzigartig auf der Welt, und zur Zeit seines Baus war er eine herausragende Ingenieurleistung.



Der Weg zu diesem besonderen Hafen ist schon nicht ohne. Erst ist es noch eine Teerstraße und dann zweigt der Weg auf eine Schotterstraße ab. Es geht, vorbei an einem Camping- bzw. Stellplatz (Pfeil) unter Pinien und dort könnte man parken. Wir sind aber noch weiter bis fast vor den Hafen gefahren. - Ist aber nur für Pkw oder California zu empfehlen! (Kreis) Dann hat man sein Ziel erreicht. Ein kurzer Fußweg und man steht vor der Kasse. Man kann Porto Flavia auch vom Wasser aus sehen, aber nicht besichtigen.


Blick auf die "Verladestation von der Seeseite!

Früher war dort noch ein riesiger Verladekran, der ins Meer ragte und von dem aus die Schiffe beladen wurden. Im Berg sind Silos eingeschlagen, in denen die Mineralien lagerten. Befüllt wurden diese über kleine Loren, die wir auch schon bei "Le Dune" gesehen hatten. Wir haben mit noch ein paar weiteren Besuchern eine Führung gebucht.



Man läuft also mit Helmen auf dem Kopf in dem Stollen. Aber ist nicht kalt darin. Eine konstante Temperatur von 10°C herrscht hier. Und man braucht sich auch nicht auf italienisch bei der Führung einstellen, denn die gesamte Führung ist auf englisch. Ich konnte zum Glück ein paar Bilder aus dem inneren des Stollen zeigen.





Aber die Führung findet nicht nur in dem Berg statt, sondern man kommt auch nach draußen an die Stelle, wo sich früher der lange Auslegerarm mit dem Förderband zu den Schiffen befand. Wenn man dies alles so sieht, ist die ganze Anlage schon gewaltig und man kann sich gut vorstellen, wieviel Betrieb früher hier geherrscht haben muss.





Gegenüber der Verladestation liegt ein riesiger Fels im Meer. Den könnt ihr auch auf dem Screenshot oben erkennen. Das ist der "Scoglio Pan di Zucchero". Er hat seinen Namen durch einen scheinbaren Zuckerschleier der den Felsen umgibt.



Nach diesem Museumsbesuch ging unsere Fahrt weiter, die Küstenstraße entlang bis nach Nebida und zu einem weiteren Übernachtungsplatz der besonderen Art. Diesen werde ich euch in einem hierauf folgenden Bericht zeigen. Freut euch also auf weitere Highlights der Sardinien Reise von uns.

Viele Grüße
LOUDINI


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Mario auf der Insel Sant' Antìoco

Das  war ein sehr interessanter Museumsbesuch der sich gelohnt hat. Ein Abenteuer war es noch von dem Parkplatz bei Porto Flavia wieder weg zu fahren. Es ist ja eine reine Schotterpiste dort hin und zum eigentlichen Parkplatz muss man ein wenig durch großes Schlaglöcher "bergab" fahren. Etwas Sorge hatten wir, ob wir da wieder ohne Anlauf hoch kommen. - Es ging aber!

Weiter ging es in Richtung "Nebida", ebenfalls rasant die Küstenstraße entlang. Dort wollten wir in einem Restaurant eine Pizza essen. Den Tipp hatten wir von einem unserer Stellplatznachbarn von San Nicolo. Die Pizzeria gab es noch, aber man konnte dort nur noch Kaffee trinken. Zu unserem und dem des Inhabers, war der Pizzabäcker/Koch kürzlich bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Aber der Rundweg um den Berg und das alte "Laveria Lamarmora".
Bei der Laveria La Marmora handelt es sich um eine ehemalige Aufbereitungsanlage für Zinkerz, welches im Iglesiente bis in die siebziger Jahre abgebaut wurde. Es handelt sich um eine der großartigsten Industriedenkmäler im Iglesiente.




Blick auf das zerfallene Gebäude der Laveria Lamarmora

Wir fahren weiter und auf dem Weg zu unserem heutigen Nachtlager tauchen noch ein paar Skurrile Bauwerke auf . Da wäre z.B. ein sehr langer, aus Steinen gemauerter Aufgang zu einem Turm. Leider ist das Betreten aufgrund von Einsturzgefahr verboten.



Nach einiger Zeit fahren wir über einen Damm auf die Insel Sant' Antìoco und bleiben nach einigen Kilometern bei der Bar von Mario & Pinella stehen. Er bietet einen Platz zum übernachten, lecker essen und an den Strand zum schwimmen gehen an. Also einfach nur "abhängen"....! Erst einmal müssen wir uns durchfragen, wer und wo überhaupt Mario ist. Zum Glück spricht einer der Kellner deutsch. Später erfuhren wir, dass er in Deutschland aufgewachsen ist.





Da saß er also, in der Ecke und mit einem Buch. Schnell war der Kontakt hergestellt und wir bekamen von ihm einen Schlüssel für ein Schiebetor überreicht. "Ob wir denn auch Strom brauchen", war seine Frage die wir aber verneinten. Schnell den Camper in dem umzäunten Gelände geparkt und wieder zurück zur Bar.



Auf dem Weg zur Bar haben wir noch kurz einen Abstecher zum Strand unternommen. Ein Strand wie in einem Bilderbuch und alles ringsum gehört ebenfalls zur Bar von Mario. Hier fühlten wir uns sehr gut aufgehoben. Man bezahlt einen kleinen Betrag für den Stellplatz, ist aber nicht gezwungen bei ihm einzukehren! Wer auch einmal auf Sardinien ist, sollte diesem abgelegenen Ort auf jeden Fall aufsuchen. Die Straßen dort hin sind zwar schmal, aber auf dem "Parkgelände" passen bis zu 4 größere Wohnmobile. Man muss zwar ein wenig rangieren, aber es klappt. SPF Platz Nr.: #30971





Was ganz besonders hier zu empfehlen wäre, ist die original Sardische Küche. Eigentlich Fisch, aber auch andere Gerichte stehen auf der reichhaltigen Speisekarte. Wir haben einiges ausprobiert, inklusive der Sardischen Spezialität "Sebadas". Sebadas (oder auch Seadas genannt) sind leckere, mit Pecorino gefüllte Teigtäschchen und ein typisches Gericht der traditionellen sardischen Küche. Als Süßspeise werden sie mit Honig serviert. Es gibt sie aber auch als herzhafte Varianten.

Nach einem leckeren Essen und einer längeren in der Bar verbrachten Zeit sind wir spät zum Camper zurück, ins Bett und morgens wieder zum Frühstück in die Bar. Kann man machen, muss man aber nicht. Nach dem bezahlen und verabschieden ging unsere Tour dann weiter im Uhrzeigersinn über die Insel zurück über den Damm auf das "Festland".

Wohin geht es nun als nächstes? Diese Frage hatten wir uns schon am Vorabend gestellt und ich beantworte sie in einem weiteren Bericht unserer Reise auf Sardinien.

LOUDINI


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Vom "Torre di Chia" nach "Pula"

In unserem Gedächtnis ist noch immer die leckere, sardische Nachspeise vom Abend bei Mario & Pinella in Erinnerung. Wir haben noch kurz bevor wir die Insel über den Damm verlassen, bei einem Supermarkt angehalten und nach den "Sebadas" geschaut. Die wollten wir uns unbedingt auch noch einmal in der California-Küche als Nachspeise zubereiten. (Eukalyptus)-Honig hatten wir uns schon ganz zu Anfang unserer Sardinien Tour, von einem Hofladen unterwegs, mitgenommen. Damit schmecken die Sebadas besonders gut.


Sebadas - In Öl gebraten und mit Honig übergossen

Es geht also weiter in Richtung Osten von Sardinien, denn wir haben schon den Scheitelpunkt der Insel überschritten. Wir haben in einem der beiden Reiseführer von "Flamingos" auf Sardinien gelesen. Die gibt es aber auch nur an einer ganz bestimmten Stelle der Insel. Wir sind also zu der im Buch beschriebene Stelle, einem See am Meer gefahren, aber der See lag leider "ausgetrocknet" vor uns. Also doch keine Flamingos vor unsere Kamera-Linse? Sind die schon jetzt in den Süden geflogen?

Enttäuscht fuhren wir weiter in Richtung des Ortes "Chia", immer noch am Meer entlang. Da tauchte plötzlich ein weiterer See auf. Und da waren sie doch! Ein ganzer Schwarm von Flamingos. Leider kamen wir nicht näher an den See heran und so musste das Teleobjektiv herhalten. Immerhin, wir hatten welche "im Kasten" und können den Beschreibungen im Reiseführer Recht geben!



Dann erreichten wir Chia und unser Ziel, den "Torre di Chia". Aber warum sollte es dieser sein? Einfache Erklärung! Wir sind ja Geocacher und an diesem Tag musste man einen besonderen Cache (Eartcache) finden um ein "virtuelles Souvenir" zu erhalten. Wir fuhren also zum Strand hinunter, denn von dort aus gibt es einen Weg zum Turm. Also wurde dem Camper wieder ein wenig Schotter und feiner Sand zugemutet, um an den Parkplatz am Strand zu gelangen.



Unsere Wanderung ging hinauf zum Turm. Zum Glück gab es einen gut ausgebauten Wanderweg nach oben. Aber auch nicht zu steil, denn der "Torre di Chia" liegt auf einem kleinen, vorgelagertem Hügel.



Für eine Frage musste man zwar den Turm berühren, aber das war z.Zt. leider nicht möglich, weil an dem historischen Bauwerk gearbeitet wurde und ein Bauzaun drumherum war. Also kurz geschaut und geschätzt. Im nachhinein waren unsere Antworten aber richtig und wir haben das Souvenir erhalten und konnten auch einen schönen Tag am Strand, sogar mit einem leckeren Eis für jeden von uns genießen. 



Nun wurde es aber wieder Zeit, unseren nächsten "Nachtplatz" anzufahren. Dieser sollte in der Nähe des Ortes Pula sein. Auch ein Tipp den wir von zwei Campern auf einem unserer vergangenen Plätze, erhalten hatten. Dort wo wir stehen wollten, ist ein Campingplatz am Meer und dieser hat vor der Anlage Parkplätze für die Fahrzeuge von Wohnanhängern. Weil der Platz aber schon geschlossen ist, werden diese Plätze nicht mehr genutzt und man darf dort stehen. Als wir ankamen, waren wir noch allein dort. Die Zeit schritt etwas voran und ein grüner Camper aus Deutschland gesellte sich dazu. Später kam noch ein Wohnmobil und ein VW Caddy aus Italien hinzu. Wir kamen mit allen ins Gespräch und erfuhren später, dass sich alle drei kannten und hier verabredet hatten. Schnell wurde ein gemütliches "Abendessen am Meer" vereinbart, wo jeder etwas dazu beisteuert. - Wir hatten ja noch mind. 4 Ltr. Wein aus der großen "Plastik-Weinflasche"!


Erst ein Camper aus dem Norden von Deutschland


Jetzt standen wir schon zu viert auf dem Platz am Meer!

Es wurde ein feuchtfröhlicher Abend und man tauschte Geschichten und Ideen aus. So war das deutsche Pärchen, Skipper und Reiseleiterin auf einem Segelboot. Der Italiener im Wohnmobil ein Polizist aus Bozen, der schon in Rente ist und die allein reisende Frau sogar einige Wochen allein mit Kleinkind unterwegs. Und das in einem "normalen" VW Caddy, ohne Campinginventar.

Da wir zur Weihnachtszeit mit unserem großen Wohnmobil nach Bozen zum Weihnachtsmarkt möchten, haben wir hierzu schon einen guten Tipp für einen "sicheren Stellplatz" in Bozen erhalten! Aber so gab es für unsere weitere Reise die Ostküste entlang, noch einen Tipp für eine Strecke, die wir unbedingt fahren sollen. Welches dies ist, lest ihr im nächsten Teil des Reiseberichts von Sardinien.

Viel Spaß noch dabei
LOUDINI


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Panoramastraße SS 125

Wir hatten für uns schon recht früh beschlossen, den Osten der Insel recht zügig "abzufahren" um die letzten Tage noch auf der Westseite von Sardinien zu verbringen. Gestern erhielten wir ja noch den Tipp für unser nächstes Ziel und den Weg dort hin. Wir sollen doch unbedingt die "alte" SS 125 durch die spektakuläre rosa Granitschlucht des Rio Cannas fahren. Also begaben wir uns nach dem Frühstück auf den Weg. Die Insassen der drei anderen Camper wahren noch nicht auf den Beinen, was sie aber auch nicht vor hatten, wie wir gestern noch bei unserem lockern "zusammen sitzen" erfuhren.



Wir starteten also ab Caligari mit unserer Fahrt auf der SS 125. Man ist fast ganz allein auf der eigentlich gut zu ausgebauten und zu fahrenden Straße. An und zu begegnet man einem Auto. Aber viele interessante Ecken gibt es entlang der Straße.





Bei Ortschaften muss man ein wenig aufpassen, das man nicht versehentlich auf die neue SS 125 kommt. Diese wäre dann zweispurig und ähnelt einer Kraftfahrtstraße. An vielen Stellen kann man einen Blick auf den Rio Cannas werfen, der eigentlich ziemlich ausgetrocknet daher fließt. Zwischendurch tauchen auch wieder die typischen, alten Steinbrücken von Sardinien auf.





Nach einiger Zeit hatten wir auch den spektakulären Teil der SS 125 hinter und gelassen und kamen zum Abzweig unseres heutigen "Tour Highlights", dem Spot bei "Pedra Longa". Pedra Longa befindet sich im gleichnamigen Gebiet der Gemeinde Baunei. Der Strand zeichnet sich durch den felsigen Untergrund aus. Das Wasser ist einzigartig kristallklar. Der Name ist darauf zurückzuführen, dass es im Wasser eine Art Kalksteinpyramide gibt, die bis zu 130 Meter aus dem Wasser hervorragt und im Sommer auch viele Kletterer anzieht.



Wie voran schon geschrieben, ist auch die Badebucht mit dem kristallklaren Wasser ein Anziehungspunkt für Segler und deren Mannschaft. Mal eben schnell ins Wasser springen und abkühlen. - Kein Wunder bei der Location!



Die Strecke zum Spot ist zwar mal wieder nicht ohne, aber für Wohnmobile á la Kastenwagen machbar. Denn es gibt dort auch einen Stellplatz mit grandioser Aussicht und garantierter Ruhe. Man muss dazu zwar noch etwas weiter die Zufahrt hinunter fahren, wird aber mit einem wunderbaren Platz belohnt. Diesen und die Bilder dazu stelle ich euch im nächsten Beitrag vor. Und selbstverständlich gibt es auch die Bilder hiervon seit unserer Tour.

Seit gespannt
LOUDINI


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Loudini antwortete auf das Thema: Sardinien - Nicht im Uhrzeigersinn!

Stellplatz bei "Pedra Longa"

Hier am Spot merkt man schon sehr deutlich, dass die Saison doch schon so langsam zu ende geht. Eigentlich wollten wir Kaffee und Kuchen, oder irgendeine Kleinigkeit, aber es gab nur noch den Kaffee. Nachdem wir unseren Kaffee im Restaurant getrunken hatten, sind wir ein wenig am Restaurant spazieren gegangen um die Location zu erkunden. Wie schon voran geschrieben gibt es den Fels für die Kletterer und unten am Meer die tolle Badebucht.
Auf der Karte kann man gut erkennen, wie der Streckenverlauf hin zu Pedra Longa ist. Stellenweise sind spitze Kehren und ein gutes Gefälle zu überwinden.



Wir standen ja mit unserem California auf dem Parkplatz am Restaurant, aber der Fahrweg geht noch etwas weiter hinunter. Zwei Kehren sind zu überwinden und man steht auf dem unteren Parkplatz, der auch als Stellplatz genutzt werden darf. Es sind kleine Parkbuchten vorhanden in die ein Wohnmobil passt. Und natürlich standen auch ein paar Kastenwagen dort drin.





Wer einmal auf Sardinien seinen Urlaub verbringen möchte und auch zu diesem Platz fahren will, findet hier auf Stellplatzführer die Infos und ein paar Bilder dazu. SPF Platz Nr.: #12992  Wir fanden unseren Abstecher hier hinunter auf jeden Fall sehr lohnenswert und hätten uns bestimmt geärgert, wenn wir nicht hier hinunter gefahren währen!

Nun sollte es aber wieder etwas weiter in Richtung Norden gehen. Als Zielort hatten wir uns "Orosei" ausgesucht. In unseren Reiseführen wurde dieser Ort als interessant beschrieben und wir wollten das nun auch selbst beurteilen. Es gab aber auch noch zwei andere Gründe. Zum einen wollten wir wieder auf einen (besonderen) Campingplatz und zum anderen hatten wir uns eine Schraube in den linken Hinterreifen gefahren, wodurch wir innerhalb eines Tages ca. 1/2 bar Luft verloren und immer wieder Luft nachfüllen mussten. Als Campingplatz hatten wir uns den Camping "Sos Alinos" ausgesucht. Leider war dieser Platz schon voll belegt als wir dort eintrafen und so mussten wir auf einen anderen Platz, den man uns empfohlen hatte ausweichen.




Auf unserer Fahrt Richtung Orosei

Wir kamen gegen Nachmittag auf dem Camping "Sa Prama", den wir ja empfohlen bekommen hatten an. Zwei Plätze waren dort noch frei. Der Grund der vollen Campingplätze war noch immer, dass die Schweizer Ferien hatten. Und die bevorzugen scheinbar den Osten von Sardinien. Wir bauten also unseren California auf, Stühle, Tisch, Dach aufstellen und schauten uns auf dem Platz um.



Ehrlich gesagt gefiel es uns gar nicht dort. Wir hatten uns für Abends einen Platz in der Pizzeria reserviert und wäre die Pizza nicht so lecker gewesen, hätten wir uns dort auch noch geärgert. So beschlossen wir, es am nächsten Tag noch einmal bei dem anderen Campingplatz zu versuchen, da wir mitbekamen, dass viele Schweizer morgen abreisen wollten. Schließlich war Samstag und da ist bekanntlich "Bettenwechsel"!

Ob es wirklich klappt auf den "Wellness-Campingplatz" zu kommen und was dann noch passiert ist, könnt ihr im nächsten Teil weiterverfolgen.

Viel Spaß
LOUDINI


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#20
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