Ein neuer schöner Reisebericht von hymerperle, in seiner Debütrolle als Autor. - Vielen Dank dafür! - M.Schramm

An der schönen blauen Donau von Ingolstadt bis Passau.

Wir haben Zeit und hetzen nicht. Tempo 80 auf der Autobahn wird von unserem Womo mit einem Verbrauch von 8,5 ltr. auf hundert Kilometer belohnt. Nach einer Anreise von fast 400km sind wir am späten Nachmittag in Ingolstadt gelandet. Unser erstes Ziel der Parkplatz am Forum von Audi. Der Parkplatz ist zwar nur für PKW aber unser Womo hat gepasst.

Eine Anmeldung für den nächsten Tag zu einer Betriebsbesichtigung mit der Zusage für einen Parkplatz war gleich erledigt. Unsere „Hildegard“ führte uns sicher zum Womo-Stellplatz am Schwimmbad. Sechs andere Womos  waren schon da. Leider keine grüne Plakette gefunden. Waren alles „Fremde“. Die Altstadt ist nur 200mtr weg und so sind wir zur ersten Visite aufgebrochen. Es blies ein frischer Wind und wir haben uns schnell nach einem warmen Restaurant umgesehen. Gemütliches Abendessen und dann zurück zum Womo. Ein bisschen lesen und fernsehen, das war´s für den ersten Tag.

2.Tag

Ich habe frische Brötchen besorgt und nach einem guten Kaffee ging´s  los zu Audi. An der Schranke am Stellplatz haben wir 2,80€ bezahlt, eine Übernachtung mit Strom. Das ist ein Ding.

Die Werksbesichtigung war ein Erlebnis hat uns aber müde gemacht. Die Hallen sind riesig und ein gutes Stück zu Fuß in unseren Alter! www.audi.de Das Mittagessen haben wir im Restaurant bei Audi erledigt und dann wieder zurück zum Stellplatz. Die Altstadt hatte uns wieder und ist bestimmt sehenswert. Das Kreuztor oder das alte Rathaus haben es schwer gegen den wuchtigen Bau des spätgotischen Münsters. www.ingolstad-tourismus.de Später haben wir das Schwimmbad am Stellplatz besucht. Ein altes Ding und wenn die Ingolstädter nicht noch ein anderes Bad hätten wären sie arm dran. Nach ein paar Bahnen waren wir reif für Abendessen und gute Nacht.

3.Tag

Nach dem Frühstück ging es wieder los. An der Schranke haben wir 8,00€ bezahlt, für diesmal 20 Stunden incl. Strom und Entsorgung.

Unser Ziel ist Regensburg. Über Land- und Bundesstraßen besuchten wir auf dem Weg die Weißbierbrauerei Kuchlbauer in Abendsberg. Die goldene Kugel des Hundertwasserturmes leuchtet von weitem und verlangt eine Besichtigung. www.kuchlbauers-bierwelt.de. Ich habe auf ein Bier verzichtet. Der Führerschein mahnt.

In Regensburg angekommen haben wir uns auf einem Parkplatz in der Innenstadt abgemüht. Baustelle und Absperrungen überall. Ein Eingeborener gab uns den Tipp für einen kostenlosen Parkplatz in der Nähe. Parkplatz „Wöhrdstrasse“ an der Jugendherberge. Ein großer Platz aber nur für PKW. Ein paar Womos standen am hinteren Ende aber der Platz ist sehr laut. Einen Stellplatz für Womos gibt es nicht. Wir sind dann zwar an der Donau entlang in die Innenstadt geschlendert aber für die Übernachtung sollte es etwas Besseres werden. Unser Mittagessen waren die berühmten Bratwürsteln mit Kraut in der Historischen Wurstkuchel. www.regensburg.de/tourismus/ Am späten Nachmittag fuhren wir zum Campingplatz AZUR in Regensburg West. Schöner Platz in ruhiger Lage. Da unsere Batterien durch die Fahrt und Sonne voll waren, haben wir auf den Stromanschluss verzichtet. Direkt vor dem Campingplatz ist eine Bushaltestelle und so konnten wir die Fahrräder am Auto lassen. Wir haben dann vier Tage Regensburg besichtigt und trotzdem nur einen Teil gesehen. Da der letzte Tag ein Sonntag war, nahmen wir am Gottesdienst im Dom teil. Die berühmten Domspatzen sind ein Ohrenschmaus und auch längere Anfahrten wert.

7.Tag

Unser nächstes Ziel ist Straubing. An der Zufahrtsstraße ist der Großparkplatz „Am Hagen“ der durch Pendelbusse mit der Innenstadt verbunden ist. Ein paar junge Leute testeten die Lautstärke ihrer Automusikanlagen. Da uns die Bässe an den unseren Eingeweiden rumorten entschlossen wir uns in der Nähe vom Bahnhof zu parken. Einen Stellplatz gibt es noch nicht, soll aber in der Nähe vom Friedhof geplant sein. Wir besuchten das Gäubodenmuseum und waren in Gedanken im „Imperium Romanum“. www.gaeubodenmuseum.de . Der große Platz in der Stadtmitte beherbergt jede Menge Geschäfte, Restaurants und wird von dem Straubinger Stadtturm beherrscht. Bei strahlendem Sonnenschein hat uns das Mittagessen im Freien gut geschmeckt. Für die Übernachtung haben wir uns auf dem Campingplatz eingemietet. Beste sanitäre Einrichtung und ein freundlicher Platzwart bleiben in guter Erinnerung. Den Platz haben wir im Stellplatzführer eingetragen. www.campingplatzstraubing.de .

8.Tag

Die Saison ist noch nicht eröffnet und so gab es noch keinen Brötchenservice. So hatten wir ein Frühstück aus dem Archiv. Unser nächstes Ziel war die Dreiflüssestadt Passau. Bei der Ankunft in der Stadt fuhren wir an den von unserer „Hildegard“ gemeldeten zwei Stellplätze vorbei. Beide sehr dreckig und laut. Ein Hinweisschild mit Womo erweckte unsere Aufmerksamkeit. Wir folgten und am Ende lag ein neuer Stellplatz für Womos. Noch nicht ganz fertig aber schön. Da wir edlen Sonnenschein hatten brauchten wir noch keine Steckdose. Auch das Wasser lief noch nicht. Der Automat für die Parkgebühren war aber in Betrieb. Bevor wir uns auf die Socken in die Stadt machten wurden alle wichtigen Daten aufgezeichnet. Fotos mit dem Handy und alles klar für den Eintrag im Stellplatzführer. Passau ist eine tolle Stadt. www.tourismus.passau.de Die Mischung der Flüsse mit verschiedenen Wasserfarben ist noch lange zu sehen. Der Hafen ist geprägt von den großen Kreuzfahrtschiffen welche ihre Gäste bis ans Schwarze Meer bringen. Die Altstadt wird vom Stephansdom mit seinen überreichen Skulpturen dominiert. Leider konnten wir die größte Domorgel der Welt nicht hören. Konzerte gibt es erst Ende Mai. In der Fußgängerzone sind die gleichen Läden wie überall aber in die alten Häuser verpackt. Dadurch sind die meisten Läden schmal aber lang nach innen. Nach dem Mittagessen schlenderten wir zurück Richtung Womo und dann in einem Anfall von Wahnsinn den Berg hoch zur Burg Veste Oberhaus. www.oberhausmuseum.de Die Aussicht hat aber die Mühe gelohnt. Total geschafft haben wir unser Womo erreicht kurzes Abendessen und Gute Nacht. Morgens wurden wir von Arbeitern geweckt die noch Restarbeiten erledigen mussten. Wir sind dann aufgebrochen obwohl noch ein paar Tage Passau geplant waren.

9.Tag

Über Vilshofen, Hofkirchen, Hengersberg war unser nächstes Ziel Deggendorf. Da kein Stellplatz vorhanden war haben wir in der Nähe der Ortsmitte einen Parkplatz gefunden. Nach einer kurzen Diskussion mit einer Politesse über Verkehrsregeln konnten wir Gebührenfrei stehenbleiben. Die Innenstadt erinnert ganz stark an Straubing. Der fast gleiche Stadtturm und Freiplatz. Mittagessen in der Sonne und dann weiter Richtung Dingolfing. Eine Anfrage für eine BMW Werksbesichtigung war leider erfolglos. Führungen nur Freitags. Wir hatten Mittwoch. Also fuhren wir weiter da ein leichter Regen eingesetzt hatte. In Landshut fanden wir auch keinen Stellplatz aber ein Hinweisschild auf einen Campingplatz. So war das Tagesziel vorgegeben. Ein kleiner Campingplatz mit einer Top Sanitäranlage und dazu noch günstig. Selbstverständlich im Stellplatzführer eingetragen. Am Ufer der Isar hatten wir eine ruhige Nacht. 

10.Tag

Weiterfahrt nach Dachau in die KZ Gedenkstätte. Hat zwar unsere Stimmung gedämpft aber wir waren noch nie dort. Die Eindrücke sollte jeder für sich verarbeiten. Wir sind dann weiter auf der Autobahn nach Augsburg. Der Stellplatz ist mit dem Navi schlecht zu finden. Die Straße stimmt doch die Hausnummer 1 gibt es nicht. Mit einer Adressänderung, selbstverständlich dem Stellplatzführer gemeldet, ist das Problem beseitigt. Abendessen und etwas TV das war´s.

11. Tag

Nach dem Frühstück ging es ab zum Augsburger Zoo. Eine Anlage im Grünen mit einem Flair wie ein Park. Zwei Stunden bummeln Mittagessen im Zoorestaurant noch eine Stunde bummeln und weiter. Abends hatten wir einen Stellplatz in Filderstadt. Eine staubige Angelegenheit ohne Pflege. Das Ordnungsamt hat abends um Neun die Parktickets geprüft. Wir hatten eins aber die Nachbarn! Ohne Ticket und keine grüne Plakette. Alles „Fremde“

12.Tag

Nach dem Frühstück fuhren wir dann gemütlich wieder Heim. Das nächste Mal werden wir den Fotoapparat nicht vergessen und dann unsere Eindrücke im Bild festhalten.

Bis die Tage

hymerperle




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