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Gast
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Die Anreise
Donnerstag nach der Arbeit ging es los. Der Camper war schon gepackt und mit Lebensmitteln gefüllt. Schnell von Bludenz über den Arlbergpass nach Landeck, rechts ab in Richtung Italien und über den Reschenpass zum Reschensee. Kurz dahinter war unser "Nachtziel" der
SPF Platz #24851
, der Stellplatz am See.
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Im Martell Tal
Wir sind gut im Martell Tal auf rund 2.200 mtr. Höhe angekommen und wurden schon mit etwas Regen und sogar leichtem Schneefall empfangen.
Hier ein paar Eindrücke die wir von der Landschaft rund um das Hotel gesammelt haben.Das Hotel Valmartello-Paradiso del Cevedale, kurz Hotel Paradiso, liegt am Ende des Martelltales, auf 2.160 m und wurde 1933 vom Mailänder Geschäftsmann Emilio Penati in Auftrag gegeben und vom Architekten Gio Ponti in den Jahren 1935/36 als multifunktionales Nobelhotel geplant und realisiert.
Das Hotel liegt auf einer Lichtung, im Volksmund wegen seiner Schönheit "Paradies" genannt und mit Ausblick auf die Gletscherlandschaft des Cevedale. Die Bauarbeiten an sich gestalteten sich außerordentlich schwierig. Das Gebäude hat fünf Geschosse und einige moderne Besonderheiten, wie das Pultdach oder die leichte Krümmung der gesamten Fassade.
Das Hotel erlebte nur eine kurze Blütezeit zwischen1936 und dem Kriegsausbruch 1940.
Die Faszination, welches das Hotel auf seine Gäste ausübe war neben dem Luxus, seine einzigartige Lage im Nationalpark Stilfserjoch. In der Zeit zwischen 1943 und 1945 diente das Haus der SS-Division "Brandenburg" als Spionageschule. 1946 meldete das Hotel Konkurs an. Infolge wurde es vom venezianischen Reeder Bennati 1952 aufgekauft.
Seit dem Jahr 1956 steht das Hotel leer und verfällt. Seit 1966 gehört die Ruine der Familie Fuchs (Brauerei Forst) in Algund. Bestrebungen das baufällige Gebäude zu renovieren und einem neuen Zweck zuzuführen, scheitern bis heute.
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Die Plimaschlucht
Dann ging es weiter zu den vier Attraktionen der Plimaschlucht und bis fast hinauf zur Zufallhütte. Die Wanderung ist schon etwas anspruchsvoll, da es relativ steil und über unebene Pfade ging. Aber jeder Aussichtspunkt lohnt sich. Diese tragen folgende Namen: 1. Kelle in der Klamm, 2. Panoramasichel, 3. Aussichtskanzel und 4. Hängebrücke
Hier einige Eindrücke der beeindruckenden Wanderung durch die Plimaschlucht. Der Anfang ist noch recht unspektakulär, aber es wird dann immer besser!1. Erlebnispunkt Kelle in der Klamm
Durch eine Stahlkonstruktion, die wie eine Kelle in die hier sehr enge Schlucht hinuntergreift, kann der Besucher über sichere Stufen hinuntersteigen und vom "Kellenrand" das Tosen des Wassers, das Spritzen der Gischt sowie die Flanken der blankgescheuerten Felswände erleben.
2. Erlebnispunkt Panoramasichel
Dieser Ort des Ausblicks und des Verweilens befindet sich an einem ebenen Geländevorsprung, den die Plima umfließt. Es bietet sich ein offener Rundblick zu den gegenüberliegenden Berggipfeln, zur Zufallhütte, Richtung Hotel Paradiso und talauswärts an.
3. Erlebnispunkt Aussichtskanzel
Die bauliche Maßnahme gleicht einem Podest bzw. einer Kanzel. Vom Vegetationsboden ausgehend führt die Stahlkonstruktion einige Stufen über die Kante hinaus empor. Der senkrechte Blick in die Schlucht vermittelt ein Gefühl der Schwerelosigkeit.
4. Erlebnispunkt Hängebrücke
Zwischen den Ufern und in luftiger Höhe überquert man die Schlucht auf einer Hängebrücke. Die Brücke ist so konzipiert, dass sie grundsätzlich das ganze Jahr über benutzt werden kann.
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